Hilfe für die Tiere aus der Ukraine
Inzwischen haben wir die Corona-Pandemie hoffentlich in den Griff bekommen und uns an die täglichen Inzidenz-Zahlen gewöhnt. Ja, wir alle hatten uns schon sehr auf unser „normales Leben“, das uns seit zwei Jahren nicht gegönnt war, eingestellt, und auf Begegnungen ohne Masken und ohne Abstand gefreut. Doch diese Freude wurde durch den Krieg gegen die Ukraine jäh erschüttert.
Keiner von uns hätte je daran gedacht, dass es eine Pandemie geben wird. Keiner von uns hätte je daran gedacht, dass es seit dem 24. Februar 2022 in Europa einen Krieg geben wird. Dass Kiew, Partnerstadt von München, bombardiert wird. Einen schrecklichen und unbarmherzigen Angriffskrieg auf die Ukraine durch Putin. Der auch nicht vor Zivilisten zurückschreckt. Unzähliges Leid! Für Mensch und Tier. Tiere wie Pferde, Kühe, Schweine, aber auch die Hunde und Katzen sind ihrem Schicksal ausgesetzt. Wir wissen nicht, wie Europa aussehen wird, was sich noch ereignen wird, wenn Sie diese Ausgabe des Journals mensch und tier in den Händen halten.
Wir alle sind erschüttert von den furchtbaren Meldungen, die uns fast stündlich in den Medien erreichen. Es zieht uns runter. Nun geht es nur noch um die Frage, wie kann man diesen vielen ukrainischen Flüchtlingen mit ihren Kindern und auch ihren Haustieren helfen. Wenn jemand alles zurücklassen muss, was er besitzt, aber sein geliebtes Haustier mitnimmt, dann ist gerade dieses Tier oftmals der einzige Trost, den dieser Mensch bekommt. Wir Tierfreunde wissen das. In diesen Tagen denke ich oft daran, dass auch ich niemals irgendwohin ohne meine Hündin Chiara Mia gehen würde. Ihnen geht es sicher genauso! Sie sind unsere Familienmitglieder.
Die Tierrettung München hat sehr schnell zu Beginn des Krieges Anfang März 2022 als eine der ersten Organisationen gehandelt und geholfen. Wir haben Verbandsmaterialien, Blutbeutel, OP-Besteck, Spritzen und vieles mehr im Wert von fast 10.000 Euro an einen gemeinnützigen ukrainischen Verein geliefert, damit dieses notwendige medizinische Material in das Kriegsgebiet der Ukraine für Mensch und Tier transportiert werden konnte. Inzwischen gibt es schon zahlreiche Hilfsangebote aus den Tierheimen über Aufnahme, Futter oder Informationen über notwendige Impfungen. Die Stadt München lässt die ukrainischen Flüchtlinge zusammen mit ihren Haustieren in den bereit gestellten Unterkünften und trennt sie nicht. Das ist richtig so und auch human so.
Wir wollen und müssen aber weiterhelfen.
Aus diesem Grund haben wir ein eigenes Spendenkonto eingerichtet.
aktion tier-tierrettung münchen e.V.
HypoVereinsbank München
DE43 7002 0270 0035 8746 23
Ukraine-Hilfe
Falls Sie spenden wollen, geben Sie bitte unbedingt Ihren Namen und Ihre Adresse an, damit wir uns auch bei Ihnen bedanken können. Eine Zuwendungsbestätigung benötigen Sie jedoch unabhängig vom Beitrag nicht! Das Bundesfinanzministerium hat in einem speziellen Erlass vom 17. März 2022 (IV C 4 - S 2223/19/10003:013) die Zuwendungen deutlich vereinfacht. Für Sie als Spender reicht es aus, wenn Sie im Rahmen Ihrer Steuererklärung Ihren Bankauszug einreichen. Wichtig ist der Hinweis bei der Überweisung „Ukraine-Hilfe“. Schon heute danken wir Ihnen herzlich.
Wir werden mit den eingehenden Spenden andere entsprechende gemeinnützige Organisationen mit Sachmittel oder finanziell für Mensch und Tier in und aus der Ukraine unterstützen. Gegenwärtig stehen wir über unser Vorstandsmitglied Dr. Ines Holz in engem Austausch beispielsweise mit dem Verein Indersdorf hilft e.V., der Transporte, auch mit Tierfutter organisiert. Da sich bis zu dem Zeitpunkt bis Sie dieses Heft in den Händen halten, wieder vieles sich verändern kann, ist es nicht sinnvoll, sich heute auf eine konkrete Organisation oder Maßnahme festzulegen. Wir werden aber auch dank Ihrer Unterstützung helfen. Und zwar schnell! Diese Meldungen und viele andere Hilfsangeboten zeigen wieder ein positives Zusammenrücken der Menschen in der Not, wobei alle ein baldiges Ende des Kriegs erhoffen.