Wenn die Wundnaht aufgeht...
Frau S. aus Laim hatte sich auf ein gemütliches langes Wochenende mit ihrem weißen Boxer „Appo“ gefreut. Noch am Freitag wurden in der Tierklinik die Fäden zehn Tage nach einer Augenoperation gezogen.
Doch bei einem Energiebündel wie „Appo“ war es nur eine Frage der Zeit wann die eine oder die andere Naht aufgehen sollte. Kurz nach Mitternacht war es schließlich soweit. Neben dem rechten Auge floss aus der offenen Wunde etwas Blut und der Boxer kratze dort immer wieder heftig. Kurzentschlossen rief Frau S. die aktion tier - tierrettung münchen an, um sich Rat zu holen: „Muss Appo wieder zurück in die Klinik?“. „Am besten ich sehe mir die Sache vor Ort an“, erwiderte der diensthabende Tierarzt Dr. Wieland Beck am Telefon. Schon wenig später fuhr der knallrote Rettungswagen der Tierrettung in Laim vor. Noch einmal Glück gehabt. Weil nur der untere Teil der Wundnaht aufgeplatzt war, muss nicht noch einmal operiert werden. Eine Antibiotika-Spritze hatte „Appo“ dennoch über sich ergehen lassen müssen und ertrug es tapfer. Nachdem die Wunde gereinigt und desinfiziert war, Aufatmen bei Frau S.: „Bloß gut, dass es Euch Tierretter in München gibt - ich bin begeistert!“