Holly bricht auf dem U-Bahnsteig zusammen
Am 3. November 2018 erreichte uns kurz vor 9 Uhr der Anruf eines Passanten: ein Hund sei auf dem U-Bahnsteig U3/U6 Richtung Garching zusammengebrochen. Bereits kurz nach 9 Uhr erreichten wir den Bahnhof Marienplatz.
Ein 12,5 jähriger Labrador Retriever hatte bereits zwei epileptische Anfälle erlitten, die beide länger als fünf Minuten gedauert hatten. Ein Passant hatte uns zur Hilfe gerufen, so dass wir kurz nach dem zweiten Anfall des Hundes dort ankamen.
Und so begann es – Holly war mitten auf dem Bahnsteig plötzlich zusammen gebrochen, nachdem sie aufgrund ihrer Arthrose Probleme hatte, auf den glatten Fliesen zu laufen. Sie hat plötzlich abgefangen zu zittern und fing dann an, für knapp acht Minuten zu krampfen. Es folgten eine kurze Pause und ein erneuter Anfall von etwa fünf Minuten. Wir waren während unserer Fahrt zum Marienplatz immer wieder telefonisch mit dem Passanten in Verbindung, der uns über die Sachlage auf dem Laufenden hielt. Die Patienten-Besitzerin war völlig aufgelöst und erschrocken über dieses plötzliche Geschehen. Sie beruhigte sich aber schnell, nachdem wir da waren. Holly selbst war bei unserer Ankunft aus dem Krampf raus, aber sehr schlapp und zunächst kaum ansprechbar. Wir legten einen Venenzugang und fuhren Holly mit Infusion und Sauerstoff in die medizinische Kleintierklinik.