Happyend für Blacky
Der Unfall mit dem Treppenlift und meinem Pudel Blacky ereignete sich am 11. April 2017 im Haus meiner Mutter Else Dressel. Den Unfallhergang konnte man nicht mehr genau rekonstruieren. Der Pudel ist wohl hinter meiner Mutter, die mit dem Treppenlift nach oben fuhr, die Treppe hochgelaufen und wurde quasi vom Treppenlift überrollt und zwischen Treppe und Treppenlift im Obergeschoß eingequetscht.
Die Pflegerin meiner Mutter hat mich sofort angerufen, und mein Mann und ich fanden den Hund heulend vor Schmerzen und um sich beißend in dieser schrecklichen Situation. Der Treppenlift bewegte sich keinen Millimeter mehr. Wir konnten nichts tun. Daraufhin habe ich sofort die Feuerwehr und die Tierrettung München informiert. Mit fünf Mann haben die Feuerwehrleute den Treppenlift aus der Wand montiert. Gleichzeitig wurde der Hund von Dr. Wagmeister mit Sauerstoff versorgt. Es dauerte ca. 30 Minuten (!) bis der Hund befreit werden konnte. Er wurde von Dr. Wagmeister erstversorgt, aber es sah so aus, als hätte er sich das Kreuz gebrochen (meinte auch einer der Feuerwehrleute). Er lag flach auf dem Boden und konnte sich nicht mehr bewegen. Sofort wurde er von der Tierrettung München in die Tierklinik nach Haar gebracht. Mein Mann und ich fuhren gleich hinterher.
Die niederschmetternde Diagnose war: Paraparese und Schwanzabriss, Hämaturie nach Einklemmung im Treppenlift. Niemand wusste, ob er das Trauma überleben würde und ob er jemals wieder würde laufen können. Er blieb vier Tage in der Tierklinik, und wir besuchten ihn jeden Tag (auch mit meiner Mutter im Rollstuhl, die selbst noch schwer traumatisiert war). Ich habe ihn dann zu meiner Tante nach Ebersberg gebracht. In Vollpflege. Er musste rund um die Uhr versorgt werden, und meine Mutter und ihre Pflegerin konnten das nicht leisten. Ich ebenfalls nicht, da ich berufstätig bin. Und er hat sich erholt. In ganz kleinen Schritten.
Die niederschmetternde Diagnose war: Paraparese und Schwanzabriss, Hämaturie nach Einklemmung im Treppenlift. Niemand wusste, ob er das Trauma überleben würde und ob er jemals wieder würde laufen können. Er blieb vier Tage in der Tierklinik, und wir besuchten ihn jeden Tag (auch mit meiner Mutter im Rollstuhl, die selbst noch schwer traumatisiert war). Ich habe ihn dann zu meiner Tante nach Ebersberg gebracht. In Vollpflege. Er musste rund um die Uhr versorgt werden, und meine Mutter und ihre Pflegerin konnten das nicht leisten. Ich ebenfalls nicht, da ich berufstätig bin. Und er hat sich erholt. In ganz kleinen Schritten.
Blacky ist gesund und glücklich
Ich habe ihn jedes Wochenende besucht, und jedes Mal konnte er ein kleines bisschen mehr. Nach ein paar Wochen konnte er wieder ein bisschen stehen und auch ohne Windeln mal ins Gras pinkeln. Bald war klar, dass er wieder würde laufen können. Der Schwanz musste auch nicht amputiert werden. Mit viel Liebe und Geduld wurde er wieder (fast) ganz gesund. Inzwischen ist er 17 Jahre alt und blind. Er lebt nach wie vor bei meiner Tante in Ebersberg, und er ist glücklich. Jedes zweite Wochenende hole ich in ab und bringe ihn für einen Tag zu meiner Mutter. Das funktioniert sehr gut, und ich denke, es freuen sich beide. Die Treppe ist immer gesichert.
Dank der Tierrettung München und der Feuerwehr geht es Blacky wieder gut. Vielen Dank nochmals für die schnelle und professionelle Hilfe. Dieser Tag war einer der schrecklichsten in meinem Leben, und es hat mir gut getan, nochmals darüber zu berichten.