Fast eine Weihnachtsgeschichte: Geschwächter Babyfuchs gerettet
Noch vor kurzem erlebte ich einen Einsatz, der das Herz erwärmt, die Freude an unserem – meist sehr anstrengenden und manchmal auch traurigen – Beruf wieder sehr großwerden lässt. Denn diesmal gab es ein Happyend und in diesem Fall können auch schöne Fotos nun den Leser erfreuen!
Von Malgozata Horvath. Dieser kleine Fuchs ist vor kurzem in einem Garten gefunden worden. Er ist dort im Zaun stecken geblieben und konnte von den Findern selbständig mit Hilfe von dicken Handschuhen befreit werden. Normalerweise sollten Jungfüchse immer dort gelassen werden, wo sie gefunden worden sind, denn meistens sind sie nicht, wie so häufig von den Findern befürchtet, verwaist, sondern spielen nur außerhalb ihres Baus. Ihrer natürlichen Neugierde folgend, erkunden sie oft ohne ihre Mutter die nähere Umgebung ihres Baus und entfernen sich dann immer weiter, je älter und mutiger sie werden, was ihrem normalen Verhalten entspricht und wichtig für ihre Entwicklung ist. Sollten jedoch Zweifel bestehen, weil ein Fuchswelpe sich längere Zeit an einer Stelle aufhält, so kann man vorsichtig etwas in seine Nähe werfen oder in seine Richtung gehen, um festzustellen, ob er sich ungehindert fortbewegen kann oder vielleicht doch verletzt oder entkräftet ist und an dieser Stelle bleibt. Dies empfehlen wir Anrufern, um zu verhindern, dass gesunde Jungtiere von ihrer Mutter entfernt werden. Man sollte das Tier natürlich nicht ungeschützt anfassen, um nicht gebissen zu werden. Die Finder dieses kleinen Jungfuchses erkannten sehr richtig, dass das Tierchen nun nicht mehr einfach zurück zu seiner Mutter laufen kann und riefen deshalb die Tierrettung an. Ihrer Beschreibung nach war es schwach oder krank und brauchte dringend Hilfe. Da sie außerhalb von München wohnten, und wir wegen der vielen Einsätze innerhalb der Stadt und der Kosten nicht so weit rausfahren können, verabredeten wir uns auf einer Tankstelle an der Wasserburger Landstraße, wo wir schon wiederholt Wildtiere abgeholt haben. Die netten Fuchsretter scheuten weder Mühe noch Kosten, um ihrem pelzigen Findling zu helfen. Sie fuhren nicht nur die weite Strecke, um meinem Kollegen und mir das Tier zu bringen, sondern beteiligten sich auch noch mit einer Spende an seiner Behandlung. Der Fuchswelpe hatte sich bestimmt längere Zeit ohne Futter und Wasser in dem Zaunloch steckend gequält, was wahrscheinlich der Grund für seinen schlechten Zustand war. Die Finder hatten doch schon für Wärme gesorgt und hatten ihm Futter angeboten, aber er war appetitlos, völlig entkräftet und stark ausgetrocknet und brauchte deshalb dringend eine medizinische Versorgung. Die gründliche Untersuchung ergab anschließend keinen Hinweis auf weitere Erkrankungen oder eine Verletzung. Er bekam von uns eine Infusion, woraufhin er bald zu Kräften kam, munterer wurde und gerne eine Glukoselösung aus der Spritze schleckte. Auch wollte er dann anfangen, unser Büro zu erkunden. Er war also jetzt so weit aufgepäppelt, dass er nun von uns mit guter Prognose zur weiteren Pflege ins Tierheim gebracht werden konnte. Eine Geschichte mit großem Dank an die umsichtigen Retter und nun mit schönem Happyend!
Wenn ein Tier nun tatsächlich nicht gesund oder fit zu sein scheint, eventuell auch verletzt ist, dann kann man es, was für alle gefundenen kranken Wildtiere gilt, entweder mit sehr dicken Lederhandschuhen, wie z.B. für die Gartenarbeit, in einen Kiste mit Luftlöchern stecken oder vorsichtig mit etwas in den Behälter reinschieben. Natürlich muss man immer mit der notwendigen Vorsicht vorgehen und den üblichen hygienischen Regeln, um sich selbst nicht zu gefährden. So kann der Patient dann zu uns gebracht werden oder sicher vor Krähen etc. auf unsere Ankunft warten, um dann so von uns behandelt oder weitertransportiert zu werden. Ist dies jedoch nicht möglich, so kann man versuchen, eine Kiste, einen Karton oder ähnliches umgekehrt drüber zu stellen und mit etwas zu beschweren.
Wenn ein Tier nun tatsächlich nicht gesund oder fit zu sein scheint, eventuell auch verletzt ist, dann kann man es, was für alle gefundenen kranken Wildtiere gilt, entweder mit sehr dicken Lederhandschuhen, wie z.B. für die Gartenarbeit, in einen Kiste mit Luftlöchern stecken oder vorsichtig mit etwas in den Behälter reinschieben. Natürlich muss man immer mit der notwendigen Vorsicht vorgehen und den üblichen hygienischen Regeln, um sich selbst nicht zu gefährden. So kann der Patient dann zu uns gebracht werden oder sicher vor Krähen etc. auf unsere Ankunft warten, um dann so von uns behandelt oder weitertransportiert zu werden. Ist dies jedoch nicht möglich, so kann man versuchen, eine Kiste, einen Karton oder ähnliches umgekehrt drüber zu stellen und mit etwas zu beschweren.