Es ist Winter... es ist dunkel und kalt Zur Sicherheit von Mensch und Tier
Mensch und Tier leben natürlich im Rhythmus der Jahreszeiten, aber es ist doch immer ein Umgewöhnungsprozess mit dem Wechsel vom Herbst zum Winter verbunden! Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammengestellt.
Der Tag beginnt, der erste Spaziergang mit dem Hund in den frühen Morgenstunden – im Dunkeln! Auch der letzte Gassigang am Abend findet im Dunkeln statt: Mensch und Tier leben natürlich im Rhythmus der Jahreszeiten, aber es ist doch immer ein Umgewöhnungsprozess mit dem Wechsel vom Herbst zum Winter verbunden! Und sollte trotz unserer nachfolgenden, zahlreichen Tipps etwas passieren – Ihre Tierrettung ist für Sie und Ihre Tiere immer da!
Es ist Morgen... der Mensch zieht sich warm an, trinkt eine Tasse Kaffee oder Tee zum Aufwärmen... brrrr, der Hund muss so hinaus in die Kälte und Dunkelheit. Viele Faktoren gibt es nun zu beachten, in erster Linie die Sicherheit von Mensch und Tier! Damit Menschen besser gesehen werden können, sowohl von anderen Menschen als auch von Autofahrern, sollte man im Dunkeln helle oder reflektierende Kleidung tragen. Eine Stirnlampe oder Taschenlampe ist ebenfalls hilfreich. Dem Hund kann man z.B. eine leuchtende Warnweste in Gelb oder Orange anziehen oder aber mindestens ein Blink-Halsband umbinden. Geht der Hund an der Leine, sollten Leine und Halsband reflektierend sein. Läuft er frei umher, so ist das Leuchthalsband zwingend notwendig, es gibt Ausführungen in allen Preisklassen und für alle Hundegrößen. Es gibt auch LEDAnhänger, die über einen Dämmerungsoder Bewegungssensor verfügen. Ein Handy sollte man bei einem Spaziergang ebenfalls dabeihaben, falls einmal Hilfe nötig sein sollte.
Gegen die Kälte und Nässe Sind nun alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, so geht es an das Anziehen: Ein Mensch zieht sich warme Schuhe, Handschuhe, Mantel und Mütze an, all das hat der Hund nicht und braucht es auch im Allgemeinen nicht! Es gibt jedoch Hundemäntel und Hundepullover, die durchaus ihre Berechtigung haben – ist der Hund z.B. schon alt oder krank, so ist es gut, ihn warm und trocken zu halten. Auch kurzbeinige Hunde freuen sich sicher über einen warmgehaltenen Bauch. Hochbeinige und auch junge und gesunde Hunde, sowie Hunde mit dikkem Fell kommen im Allgemeinen ohne Mäntelchen aus. Es geht jedoch dabei immer um die Funktion, nicht um die Schönheit – bei Kälte ein warmer Pullover, wasserabweisend, und bei Regen ein Mantel aus regenabweisendem Material, der durchaus auch Leuchtstreifen haben kann, sind sehr praktisch. Wenn Ihr Hund einmal bei Ihrem Einkauf vor einem Geschäft warten muss (wovon wir grundsätzlich abraten), so sollte die Zeit nur kurz sein. Sie sollten ihm eine Isoliermatte oder Decke unterlegen. Auch im Auto darf er in der Kälte nur kurze Zeit allein bleiben – im Sommer wird das Auto zu warm – im Winter zu kalt! Wird der Hund von Regen und Schnee nass, so sollte er immer warm abgetrocknet oder trockengeföhnt werden – was viele Hunde sehr mögen. Auch die Pfötchen sollten immer warm abgewaschen werden, besonders, wenn man vielleicht durch Matsch oder Salz gelaufen ist.
Gefährliche Weihnachten
Weihnachten und Weihnachtsbaum – brennende Kerzen! Wenn man Haustiere hat, muss besonders darauf geachtet werden, dass der Weihnachtsbaum festen Halt hat (Katzen spielen z.B. gern mit Weihnachtsbaumkugeln). Mit Kindern und Tieren sollte man auf echte brennende Kerzen verzichten und sich lieber für elektrische Kerzen oder moderne kabellose LED-Kerzen entscheiden – damit lassen sich einige Unfälle vermeiden.
Silvester steht vor der Tür
Silvester – Silvesterfeuerwerk – für viele schön, bunt anzusehen, eine funkelnde Begrüßung vom Neuen Jahr – für viele Tierbesitzer ist damit jedoch „Angst und Schrecken“ verbunden. Hund und Katze freuen sich selten über diese Knallerei, die leider nicht nur um Mitternacht stattfindet, sondern – obwohl verboten – schon tagelang vorher! Es gibt viele Möglichkeiten, dem Tier zu helfen: Auf jeden Fall sollte man Gassirunden so kurz wie möglich halten, der Hund muss immer an der Leine gehalten werden. Die Katze sollte man ebenfalls nur begrenzte Zeit hinauslassen. Die Fensterläden oder Jalousien sollten abends geschlossen bleiben. Hund und Katze brauchen einen ruhigen Rückzugsort, manchmal ziehen sie sich in die (oft fensterlose) Gästetoilette zurück. Es gibt homöopathische Medikamente zum Beruhigen. Immer sollte der Mensch beruhigend auf sein Tier einwirken, das überträgt sich! Sollte Ihr Tier sehr panisch reagieren, so fragen Sie vorher den Tierarzt, was sie machen können. Wir wünschen ein glückliches und gesundes neues Jahr für Mensch und Tier!